Kajakfahrt von der Lutherstadt Wittenberg nach Vockerode
Heute sind Karl und ich von der Lutherstadt Wittenberg über Coswig durch das „Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe“ bis nach Vockerode gepaddelt. Wir legten gegen 10 Uhr los und paddelten insgesamt 33 Kilometer. Der Regen war vorbei, und die Sonne kam erst um die Mittagszeit zum Vorschein. Vom Wasser aus hatten wir nochmals einen wunderbaren Blick auf den Turm der Schlosskirche in Wittenberg, ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt.
Unsere Tour führte uns durch Coswig, eine Stadt mit einer charmanten Altstadt und dem Schloss Coswig, das direkt an der Elbe liegt. Weiter ging es durch das „Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe“, ein Naturschutzgebiet, das für seine artenreiche Flora und Fauna bekannt ist.
L.eider hatten wir ziemlich starken Gegenwind, was das Paddeln sehr anstrengend machte.
Gegen 17 Uhr trafen wir – nahezu zeitgleich mit Albi – in Vockerode ein, wo wir im Kleinen Landhaus unser Quartier bezogen. Nach dem Abendessen feierten wir im großen Wintergarten unseres Quartiers den Abschied von Albi, der morgen gen Leipzig aufbrechen wird. Es ist großartig, wie wir jedes Mal das Beste aus unserem Urlaub herausholen. Morgens treffen wir uns zum gemeinsamen, ausgiebigen Frühstück. Tagsüber macht jeder sein eigenes Ding – Albi fährt Rad und wir fahren Kanu. Abends treffen wir uns wieder zum Abendessen und genießen zusammen den ausklingenden Tag.
Wie bei Albi und mir üblich, haben wir schon Pläne für die nächste Tour geschmiedet: Zum einen wollen wir das Theater am Rand im Oderbruch besuchen. Das Theater, das von Thomas Rühmann und seinem Kompagnon betrieben wird, bietet ein einzigartiges kulturelles Erlebnis inmitten der Natur. Wir sind große Fans von Thomas Rühmann, der vor allem durch seine Rolle als Dr. Roland Heilmann in der Serie „In aller Freundschaft“ bekannt ist.
Zum anderen planen wir, im rund 200 Kilometer entfernten Ferropolis in Gräfenhainichen wieder ein Rockkonzert zu besuchen. Ferropolis, auch bekannt als die „Stadt aus Eisen“, ist ein beeindruckendes Freilichtmuseum und Veranstaltungsort, wo alte Braunkohlebagger als Kulisse dienen. Im Sommer 2018 erlebten wir dort das Rockkonzert der Toten Hosen und freuen uns schon auf das nächste Konzert.
Mit diesen schönen Erinnerungen und zukünftigen Plänen schließen wir den heutigen Blogeintrag. Es war ein herausfordernder Tag, aber das Wiedersehen mit Albi und die gemeinsamen Pläne machen die Anstrengungen mehr als wett.






