Albi Bender hat heute morgen mein Gepäck übernommen und in seinem Pilgerwagen verstaut. Dankbar bin ich, dass ich heute diese Gegenstände nicht auch noch in meinem Boot den Frankenwald hochziehen musste.


Albi hat nun meinen Rucksack, in dem meine Kleider sind, und meinen wasserdichten Sack, in dem meine technischen Gegenstände untergebracht sind, zum Beispiel Tablet, Powerbänke, Actioncamera, diverse Kabel, Adapter, Stecker etc. usw., und mein Zelt und meine Luftmatratze.
Mein Boot hat aber samt Rädern, Deichsel und Lenkung immer noch ein Gewicht von deutlich über vierzig Kilogramm.
Gleich zu Beginn der Wanderung kam der Hammer. In Burghaig bei Kulmbach, dort übernachteten wir heute, ging es höllisch den Berg hoch. Dies brachte mich, der sich nun als Lastesel fühlte, ziemlich zum Schwitzen.
Mein Navi, ich benutze das von Outdooractive, schlug mir vor, einen schmalen Trampelpfad einzuschlagen, auf dem pro Jahr höchstens fünf Leute ihr Wandergück versuchen. Mein Boot hat eine Länge von 5 m. Dazu kommt noch die Deichsel mit rund zwei Metern, so dass mein gesamtes Amphibienfahrzeug eine Länge von rund 7 m hat. Also Wanderungen auf schmalen Trampelpfaden sind mit meinem Fahrzeug unmöglich.
Ich erstellte deshalb mit Outdooractive eine neue Route, diesmal für Fahrradtouren.

Erster Abstieg nach Petzmannsberg, der Aufstieg in Burghaig war anstrengend.

Mein Navi spielte mir ein Schnippchen. Es leitete mich in ein Wohngebiet, von dem ich nur wieder herauskam, wenn ich 50 Treppen hinabstieg. Alternativ dazu hätte ich den Weg zurückgehen und den Berg wieder hoch steigen müssen.


Ich hatte Glück, denn links vom Treppenweg befand sich ein schmaler Grasstreifen. Auf diesem bugsierte ich mein Kajak den Berg hinunter, ohne dass ich die Treppen „betreten“ musste.
Hallo Volker, ich beglückwünsche dich zu deinem Reiseblog und wie du dich auf dieser langen und nicht einfachen Reise organisierst. Alles scheint dir zu gelingen. Du bist halt auch ein kreativer Mensch. Weiterhin viel Spaß und viele schönen Erlebnisse.