Als ich heute morgen aufwachte, regnete es. Der Wetterbericht versprach nichts Gutes. „Heute wird es nahezu den ganzen Tag regen, teilweise gibt es Starkregen und mehrfach sogar Gewitter und Windstärken bis 40 km in der Stunde (Stufe 6).“
Und dabei wollte ich doch heute die Müritz durchfahren, den zweigrößten See in Deutschland nach dem Bodensee.
Ich legte folgerichtig einen Ruhetag ein unter den Motto „Nichts wie weg vom diesem Zeltplatz“. Ich buchte mir kurzfristig ein Quartier in Waren für die kommende Nacht.
Den Ruhetag gestaltete ich wie folgt:
Heute morgen Abbau meines Zeltes im Regen. Im Regen habe Ich mein Zelt gestern Abend auch aufgebaut.
Starkregen, warten bis dieser aufhört, vor der geschlossenen Gaststätte, aber im Trockenen.
Fußmarsch zum Bahnhof (3 km) im Starkregen. Der Regen hörte einfach nicht auf.
Warten, eine Stunde lang auf den Zug in Nossentin, im Stehen. Der Bahnhof Nossentin ist zerfallen. Und ich bin klatschnass (Hose, Schuhe, Socken).
Zugige Überdachung am „Bahnhof“, Überdachung gerade mal 2×1 m.
Der Zug der ODEG (Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft) kam pünktlich.
Mein Hotel in Waren liegt direkt am Bahnhof.
Ich durfte gleich rein um 11 Uhr und konnte ich mich im WC umziehen. Jetzt habe ich wieder trockene Kleider am Leib! Das ist ein super Gefühl!
Konnte um 11:30 Uhr in mein Zimmer.
Meine Kleider zum Trocknen aufgehängt.
Duschen
Ins Bett gehen.
Schlafen bis um 13:30 Uhr. Jetzt bin ich nicht mehr unterkühlt.
Mir ging es nun wieder gut
Der Regen hatte aufgehört. Ich ging in die Stadt.

Binnenmüritz in Waren

Yachthafen Waren
Selbst in der Binnenmüritz am Yachthafen Waren hat es Wellen

Weg vom Yachthafen zum Marktplatz

Neuer Markt in Waren
Neuer Markt

Altstadt von Waren

Ich habe mir in der Fußgängerzone eine neue Mütze gekauft für den Fall, dass es irgendwann einmal wieder besseres Wetter gibt.
Mein Wetterbericht verkündet nichts Gutes für die nächsten Stunden. Ich gehe schnell In eine Gaststätte, um das Spektakel von innnen aus zu erleben.


In der Brauereigaststätte „Alte Ratsstube“ gab es diese Warener Spezialität:
„Warener Mühlenberg“, Schweinerückensteak, Kartoffelpuffer, Sauerkraut, Rauchspeck, Zwiebeln.
Das Essen schmeckte gut, die Portionen waren aber zu reichlich. Ich bin so große Portionen nicht mehr gewohnt und bin deshalb noch ganz erschlagen von dem vielen Essen.
Jetzt gehe ich in eine Kneipe und genehmige mir noch was zum Runterspülen.

Blick auf den Tiefwarensee vom Brauhaus Müritz aus.



Oh Volker, das Wetter! Ich weiß inzwischen ja auch was es bedeutet, wenn es den ganzen Tag über immer wieder regnet, die Temperatur unter 15 Grad ist und der Wind bläst. Ich wünsche Dir endlich wieder sonnige Tage mit Wohlfühltemperatur, mit denen Du den Rest Deiner Reise abschließen kannst.
Alles Gute. Albi.