Die extreme Windstärke 6 (40 km/h) auf dem Bleilochstausee hat mich ganz geschafft. Sogar das Fahrgastschiff rödelte eine viertel Stunde rum, bis es im Hafen war. Jetzt fährt es nicht mehr wegen der starken Windstärke.
Ich habe es deshalb nicht nach Kloster, dem Ende vom Bleilochstausee, geschafft.
Zum Glück habe ich jemanden in Saalburg gefunden, der mich samt Boot nach Ziegenrück gebracht hat. Das war eine totale Berg- und Talfahrt, das wäre nach der Tortur von gestern furchtbar gewesen, die gesamte Strecke zu Fuß zu gehen.
Anmerkung: Der Abschnitt vom Ende des Bleilochstausee bei Saalburg/Kloster bis zum Beginn des Hohenwartestausees in Ziegenrück ist offiziell nicht für das Wasserwandern frei gegeben, da keine ausreichende und kontinuierliche Wasserabgabe aus der Bleilochtalsperre gewährleistet werden kann.
Auf dem Hohenwartestausee ging die Paddeltour gegen den Wind weiter. Völlig entkräftet habe ich den Zeltplatz Linkenmühle erreicht.
Der Zeltplatz ist gut, aber groß. Er ist zum Glück nicht gut belegt mit Leuten. Ich habe wohl aus Zufall mein Boot fast neben meinem Platz aufgestellt.

Zur Belohnung gab es Forelle
